April 3, 2020

Die häufigsten Anfängerfehler im E-Mail Marketing

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Der Newsletter-Versand ist eines der wichtigsten und effizientesten Online-Marketing-Instrumente. Wird E-Mail Marketing geschickt eingesetzt, können mit wenig Aufwand neue Kunden gewonnen und Kontakte gefestigt werden. Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern und Newsletter-Fehler zu ersparen, haben wir die fünf häufigsten Fehler im E-Mail Marketing aufgelistet und zeigen einfache Lösungen sowie Tipps für Anfänger.

Welche Fehler im E-Mail Marketing können auftreten?

Es gibt Fehler beim Newsletter erstellen, die unter Umständen zum genauen Gegenteil des gewünschten Effekts führen: gerade gewonnene Leser können ziemlich leicht wieder verloren werden.

Sind die Inhalte des Newsletters zum Beispiel nicht relevant, uninteressant, unübersichtlich oder im schlimmsten Falle nicht lesbar, reicht nur ein Klick auf den Abmelde-Button aus und schon können Sie Ihre Kunden nicht mehr über Aktionen oder neue Produkte informieren.

Gerade E-Mail-Marketing-Neulingen, die noch nicht mit der Erstellung und dem Versand von Newslettern vertraut sind, passieren des Öfteren leicht vermeidbare Fehler.

1. Ihre E-Mails sind nicht mobil-kompatibel

Inzwischen werden mehr als die Hälfte aller versendeten E-Mails nicht mehr über den Desktop, sondern mittels mobiler Endgeräte aufgerufen. Mailings, deren Darstellung auf dem Smartphone bzw. auf dem Tablet fehlerhaft ist, werden vom Empfänger meistens sofort gelöscht. Zum Beispiel kommt es häufig vor, dass Inhalte des Newsletters abgeschnitten sind oder Links auf mobilen Endgeräten nicht geöffnet werden können. Der Lösungsansatz hierfür ist die Nutzung von Responsive Design.

Responsive Design

Um die Darstellung von E-Mails auf Smartphones und Tablets zu optimieren, ist außerdem die richtige Schriftart und Schriftgröße entscheidend. Darüber hinaus sind sowohl einfache und knappe als auch überzeugende Betreffzeilen und Preheader von Vorteil, um die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und zum Öffnen der Mail animieren.

2. Sie verschicken Massenmails

Klasse statt Masse gilt auch beim E-Mail Marketing. Statt Massenmails zu verschicken, empfiehlt es sich auf interessante Inhalte zu setzen, die auf den jeweiligen Nutzer abgestimmt sind. Allgemein gehaltene Newsletter, die nicht auf die Interessen und Bedürfnisse des Empfängers eingehen, führen in den meisten Fällen zur Abmeldung und damit zum Verlust des Kunden.
Umgehen Sie diesen Fehler, in dem Sie schon bei der Gestaltung auf innovative, relevante und personalisierte Inhalte setzen. Dank großer Fortschritte in Sachen Personalisierung und Automatisierung können Kunden individuell angesprochen werden.

Empfänger lassen sich beispielsweise anhand von verschiedenen Merkmalen wie Geschlecht, Wohnort und Kaufgewohnheiten in unterschiedliche Zielgruppen aufteilen. So können in Abhängigkeit von den Merkmalen des Empfängers verschiedene und vor allem passende Produkte beworben werden.

3. Sie tappen in die Spam-Filter-Falle

Spam-Filter schützen Empfänger:innen vor unerwünschten Mailings. Wenn bestimmte Bedingungen nicht erfüllt sind, wird leider auch ein Teil seriöser Newsletter im Vorfeld aussortiert. Sie können auf diese Weise gar nicht erst zugestellt werden, weshalb die Öffnungsrate sinkt.

Dieser häufig vorkommende Fehler im E-Mail Marketing kann allerdings leicht umgangen werden, indem beim Versenden der Newsletter auf einen professionellen Software-Anbieter zurückgegriffen wird. Bei Brevo zum Beispiel werden Mailings über vertrauenswürdige Server versendet.

Die Eintragung auf einer sogenannten Allowlist sorgt dafür, dass der Newsletter unmittelbar in dem Postfach Ihrer Empfänger:innen landet. Die Spam-Prüfung entfällt beim Versand über vertrauenswürdige Server, was die Zustellraten enorm verbessert.

Spam-Falle

Vermeiden Sie es, immer die gleiche E-Mail zu versenden und bringen stattdessen Abwechslung in Ihre Inhalte. Die Wahrscheinlichkeit, dass Spam-Filter Ihre Newsletter am Posteingang Ihrer Kunden vorbei leiten, ist nämlich weitaus höher, wenn diese erkennen, dass sich die Inhalte Ihrer Mailings gar nicht oder kaum merklich ändern.

Um ganz sicher zu gehen, dass Sie nicht in die Spam-Filter-Falle tappen, empfiehlt es sich ebenfalls, vor dem Versand an die Kunden einen Spamcheck durchzuführen. Auf diese Weise sehen Sie, ob Sie Gefahr laufen, im Spam-Filter zu landen und welche Verbesserungen Sie vornehmen können, damit Ihr Mailing zugestellt wird.

4. Sie verwenden kein Double-Opt-In-Verfahren bei der Anmeldung zum Newsletter

Aus rechtlichen Gründen benötigen Marketer vor dem Versand von werblichen E-Mails eine ausdrückliche Einwilligung des Empfängers. Viele E-Mail-Marketing-Neulinge vergessen, diese Zustimmung vor dem Versand einzuholen und schicken Kunden Mailings, ohne diese vorher eindeutig um Erlaubnis gebeten zu haben.

Dieses Malheur kann allerdings teuer werden, denn aus rechtlicher Sicht ist es nicht erlaubt, Adressaten unerwünscht Mailings zu schicken. Es kann Abmahnungen und Unterlassungsklagen nach sich ziehen.

Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich vom Double-Opt-In-Verfahren Gebrauch zu machen, das eine doppelte Bestätigung erfordert. In einem ersten Schritt trägt der Interessent seine Daten in ein Anmeldeformular ein. Unmittelbar nach dem Absenden dieses Formulars wird eine automatisch generierte Mail mit einem Bestätigungslink an die E-Mail Adresse des Nutzers gesendet.

Erst wenn dieser durch einen weiteren Klick auf den Bestätigungslink sein Einverständnis gibt, erhält er in Zukunft Ihre Newsletter. Durch diese Lösung kann auch dem Missbrauch von E-Mail-Adressen durch Dritte vorgebeugt werden.

5. Sie vergessen die Analyse der Reportings

Ein wichtiger Faktor für erfolgreiches E-Mail Marketing ist die Auswertung der Performance nach dem Versand der Newsletter. Viele machen den Fehler, sich später nicht mit der Performance der Mailings auseinanderzusetzen, wodurch unter Umständen eine große Menge an Potenzial nicht ausgeschöpft wird.

Diese Kontrolle dient der Qualitätsverbesserung und der Reduzierung von Abmelderaten. So kann der Erfolg von Ihrem E-Mail Marketing erheblich verbessert werden.

Bei Brevo wird für jede versendete Mail ein automatischer Report generiert, der unter anderem Aufschluss über Öffnungsrate, Conversionrate und Klickrate gibt. Sie erfahren zum Beispiel, wie oft der Newsletter geöffnet wurde, wie viele Empfänger insgesamt erreicht wurden und wie oft ein Link im Newsletter tatsächlich zum Kauf eines Produktes geführt hat.

Auf Basis dieses Wissens lassen sich Newsletter immer weiter optimieren und an die Bedürfnisse der Empfänger anpassen.

Fazit: Beim E-Mail Marketing können gerade Anfänger einige schmerzhafte Fehler begehen. Es droht nicht nur der Verlust gerade erst gewonnener Abonnenten, im schlimmsten Falle kann es aus datenschutzrechtlichen Gründen auch noch teuer werden. Mit einer professionellen E-Mail Marketing Software und etwas Know-how lassen sich Anfängerfehler aber leicht vermeiden und Newsletter können als wirkungsvolles Marketinginstrument eingesetzt werden.

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