Dezember 23, 2022

E-Mail Marketing 2023: Grundlagen, Tipps und Praxisbeispiele

Lesezeit ungefähr 33 min

Falls Sie neu ins E-Mail Marketing einsteigen und noch nicht genau wissen, wo Sie anfangen sollen, keine Sorge: einfach weiterlesen und nachmachen. 😊 In diesem umfassenden Leitfaden verraten wir Ihnen alles, was Sie über das Thema wissen müssen.

Wir erklären Ihnen, was genau E-Mail Marketing ist, welche Vorteile es Ihnen bietet und wie Sie das Thema Schritt für Schritt angehen. Denn eins ist sicher: Ob Großunternehmen, E-Commerce, Mittelständler oder der Lieblingsblumenladen um die Ecke – E-Mail Marketing geht alle etwas an.

🤔 Was ist E-Mail Marketing? 

Die E-Mail ist bereits über 50 Jahre alt, aber hat bis heute kein Stück an Relevanz verloren. Im Gegenteil. Die E-Mail ist bis heute einer der meistgenutzten und effektivsten Kommunikationskanäle im Online Marketing und damit unverzichtbar in jedem Marketing-Mix. Aber was genau bedeutet nun E-Mail Marketing?

E-Mail Marketing ist, wenn Sie eine kommerzielle E-Mail an eine Person oder eine größere Personengruppe versenden – genauer gesagt an Kontakte, die sich in Ihre E-Mail-Liste eingetragen und ausdrücklich dem Erhalt Ihrer E-Mail zugestimmt haben. 

E-Mail Marketing ist im Prinzip die digitale Form des Direktmarketings. Denn Mailings landen direkt im persönlichen Postfach und Kontakte werden somit direkt angesprochen. Ziel ist es meist, Umsätze zu erhöhen und die Kundenbindung langfristig zu stärken. 

Modernes, professionelles E-Mail Marketing grenzt sich immer mehr vom Massen-Mailing ab und konzentriert sich stattdessen zunehmend auf zielgruppenspezifische und personalisierte Kommunikation.

E-Mail Marketing ist ein wichtiger Bestandteil Ihres Inbound Marketings, da es einer der effektivsten Kanäle ist, um mit Ihren Leads zu interagieren. Inbound Marketing ist eine Marketing-Strategie, bei der das Unternehmen von potenziellen Kund:innen selbst aktiv aufgesucht und gefunden wird.

Sie müssen sich also Ihrer Zielgruppe nicht aufdrängen und um ihre Aufmerksamkeit kämpfen, sondern stellen Inhalte bereit, die auf die Bedürfnisse und das Interesse Ihrer potenziellen Kund:innen zugeschnitten sind. Mit E-Mail Marketing können Sie diese Inhalte zielgruppenspezifisch und vor allem zur richtigen Zeit am richtigen Ort ausspielen und sorgen so für Aufmerksamkeit.

Im E-Mail Marketing wird grundsätzlich zwischen zwei Arten unterschieden.

Zwei Arten von Marketing E-Mails

Werbe-Mails

Promotion E-Mail

E-Mail Marketing-Kampagnen sind für Sie eine super Möglichkeit, einmal ordentlich die Werbetrommel zu rühren – sei es für ein Sonderangebot, ein neues Produkt, ein E-Book oder ein Webinar. In der Regel besteht eine Kampagne aus drei bis zehn E-Mails, die über mehrere Tage oder Wochen hinweg verschickt werden. 

Info-Mails

Info E-Mail

Das Beste an einer E-Mail ist, dass sie eine direkte Verbindung zwischen Ihnen und Ihren Empfänger:innen herstellt und damit den idealen Rahmen bietet, wichtige Nachrichten zu übermitteln.

Nutzen Sie also E-Mail Marketing, um Ihre Abonnent:innen über Neuigkeiten aus Ihrem Unternehmen zu informieren. Das können zum Beispiel neue Produkt-Features sein oder Ihre neuesten Blogartikel mit spannenden Tipps und Tricks. Stellen Sie Ihre besten Inhalte zusammen und bieten Sie Ihren Leser:innen einen inhaltlichen Mehrwert. 

Die Corona-Zeiten haben gezeigt: Heutzutage ist es für Marketer wichtiger denn je, transparent zu kommunizieren und Kund:innen zu versichern, dass Sie auch in Krisenzeiten immer für sie da sind. Halten Sie Ihre Zielgruppe deshalb über Öffnungszeiten, Logistik oder Wege, wie sie Sie kontaktieren können, auf dem Laufenden. Mit einer E-Mail ist das in wenigen Minuten erledigt.

Wer soll Ihre E-Mails bekommen – Endkund:innen oder geschäftliche Kontakte? Warum diese Unterscheidung wichtig ist und welche Besonderheiten Sie beachten sollten, wenn Sie B2B E-Mail Marketing betreiben, erklären wir in diesem Blog-Artikel.

💙 Die Vorteile von E-Mail Marketing

Obwohl die E-Mail durch andere Kanäle wie Instant Messaging und Social Media mächtig Konkurrenz bekommen hat, bleibt sie bis heute eines der wichtigsten Kommunikationsinstrumente im Marketing. Denn E-Mail Marketing hat jede Menge Vorteile und macht möglich, wovon jeder Marketer träumt.

1. Umsatzsteigerung

Ready, set, boooost: Die E-Mail ist einer der effizientesten Kanäle im Online Marketing und kann Ihre Umsätze im Nullkommanix nach oben katapultieren.

Denn das Beste an E-Mail Marketing? Sein besonders hoher Return-On-Investment (ROI). Genauer gesagt: Jeder Euro, den Sie in E-Mail Marketing-Kampagnen investieren, bringt Ihnen im Durchschnitt ganze 49 Euro ein. Die E-Mail ist somit ein wahrer ROI-Champion.

Best Practices zur Steigerung Ihrer Conversion Rate:

  • E-Mails mit Rabatt-Coupon oder einem Sonderangebot verschicken (in Verbindung mit automatisierten Geburtstags-E-Mails oder Willkommens-E-Mails)
  • E-Mails an Warenkorbabbrecher:innen verschicken (sobald Website-Besucher:innen ihren Kauf nicht abschließen)
E-Mail an Warenkorbabbrecher

2. Steigerung der Markenbekanntheit

E-Mail Marketing lässt nicht nur Umsätze wachsen, sondern steigert auch Ihre Markenbekanntheit. Denn E-Mails schreiben ist Eins-zu-Eins-Kommunikation at its best und damit viel wirkungsvoller als ein Social Media Posting, bei dem Sie nie sicher sein können, ob Ihre Nachricht tatsächlich gelesen wurde.

Allein durch die regelmäßige Verwendung Ihres Markennamens, die personalisierte Ansprache und die wiederkehrende Darstellung Ihrer Produkte steigt die Sichtbarkeit und damit die Wiedererkennung Ihrer Marke. Und das wiederum schafft Vertrauen und wirkt sich positiv auf Ihre Markenwahrnehmung aus.

3. Kundenbindung stärken

Mit E-Mail Marketing decken Sie den gesamten Kundenlebenszyklus ab. 

Von der Willkommens-Mail bis zum Geburtstags-Mailing oder das Reaktivieren von inaktiven Kund:innen – durch die direkte Kommunikation über den gesamten Lebenszyklus hinweg stärken Sie die langfristige Bindung an Ihr Unternehmen. Und eine starke Kundenbindung ist einer der wichtigsten Faktoren für die Umsatzsteigerung und im harten Wettbewerb häufig das sogenannte Zünglein an der Waage. 

Lesen Sie in unserem detaillierten Blogartikel mehr zum Thema Kundenbindung.

4. Überschaubare und transparente Kosten

E-Mail Marketing überzeugt vor allem mit seinen transparenten und geringen Kosten sowie seinen schnellen sichtbaren Ergebnissen. 

Wenn Sie Marketing-Aktivitäten umsetzen wollen, die sich an eine größere Gruppe von Personen richten, dann explodieren in der Regel schnell die Kosten. Zudem ist die Umsetzung einer großen Kampagne immer mit viel Aufwand verbunden. 

Bei E-Mail Marketing hingegen sind der Aufwand sowie die Kosten vergleichsweise sehr gering. Eine E-Mail muss lediglich einmal erstellt werden und kann dann an beliebig viele Empfänger:innen versendet werden. So wächst das Marketing-Instrument auch immer gemeinsam mit dem Unternehmen.

Die gute Nachricht ist: Viele professionelle E-Mail Marketing Softwares – Sendinblue inbegriffen – bieten für Ihre ersten Schritte im E-Mail Marketing kostenlose Pakete an. Mit anderen Worten: Senden Sie Ihre erste Newsletter-Kampagne ohne auch nur einen Cent zu zahlen.

5. Zugänglichkeit

Mit einer E-Mail erreichen Sie ALLE Altersgruppen – auch diejenigen, die noch nicht 100% digital versiert sind. Wir leben zwar in einem digitalen Zeitalter, aber das heißt nicht, dass alle gleich gut digital aufgestellt sind. Manche fühlen sich im Internet mehr zuhause als andere. 

Die meisten Menschen wissen jedoch, wie sie ihre E-Mails abrufen. Und das macht die E-Mail zum meist genutzten Kanal im Marketing.

6. Unabhängigkeit von Drittanbietern

Die Nutzung vieler Werbe- und Marketing-Formate wird heutzutage stark von Drittanbietern wie zum Beispiel Google, Facebook & Co. beeinflusst.  

Mit E-Mail Marketing bleiben Sie völlig unabhängig von solchen Unternehmen und bauen sich die entsprechenden Potenziale selbst auf. Sie haben die Gestaltung und den Versand Ihrer Kampagnen selbst in der Hand und behalten jederzeit den Überblick über Ihre Kosten.

7. Ihre Kontaktliste gehört Ihnen

Mal angenommen, Ihre Social Media-Kanäle verschwinden eines Morgens aus unerklärlichen Gründen. Das hieße, dass plötzlich all Ihre Follower weg wären. Das Gute an E-Mail Marketing ist, dass die Kontaktliste komplett Ihnen gehört. 🤗

Egal was passiert, Sie haben immer die Möglichkeit, mit Ihren Empfänger:innen direkt zu kommunizieren. Und diese Eins-zu-Eins-Kommunikation bringt Sie noch näher an Ihr Publikum.

8. Messbarkeit

Neugierig, wie Ihre Marketing-Kampagne bei den Empfänger:innen ankommt? Mit E-Mail Marketing finden Sie dies im Nullkommanix heraus. Denn ein wesentlicher Vorteil von E-Mail Marketing ist die Möglichkeit, den Erfolg Ihres Mailings sehr detailliert in Echtzeit zu tracken und zu messen.

Sie können die wichtigsten Erfolgswerte wie zum Beispiel die Zustellrate, Öffnungsrate, Klickrate und Conversion Rate sowie die Abmeldungen und Bounces analysieren und behalten so jederzeit den Überblick.

✏️ Das benötigen Sie für Ihr E-Mail Marketing

Im Grunde brauchen Sie nur zwei Dinge für E-Mail Marketing: eine E-Mail Marketing Software und eine Kontaktliste.

1. E-Mail Marketing Software

E-Mail Marketing Software

Das A und O für erfolgreiches E-Mail Marketing? Ein professioneller E-Mail Service Provider (ESP). ESPs werden häufig auch als E-Mail Marketing Tool, E-Mail Marketing-Plattform oder E-Mail Marketing Software bezeichnet. Gemeint ist im Grunde immer das gleiche: eine Software, mit der Sie E-Mail Marketing-Kampagnen gestalten, verwalten und versenden können. 

Vielleicht fragen sie sich jetzt, ob Sie für Ihre Marketing E-Mails nicht einfach auch einen normalen Internet Service Provider (ISP) wie zum Beispiel Outlook nutzen können? Können Sie theoretisch. Aber praktisch sollten Sie dies lieber nicht tun. 

Denn der Newsletter-Versand über private E-Mail-Programme bringt jede Menge Nachteile mit sich. Die Server und IP-Adressen von Gmail, Outlook, Yahoo und Co. sind nämlich gar nicht für den Massenversand ausgerichtet. Beispielsweise haben Sie ein tägliches Versand-Limit und Ihre E-Mails werden häufig fehlerhaft dargestellt. Zudem haben Sie bei Outlook und Co. keine Gestaltungsvorlagen oder Analysefunktionen und ein sehr erhöhtes Spam-Risiko.

E-Mail Marketing Softwares hingegen verfügen über die notwendige Infrastruktur, um eine sichere und problemlose Zustellbarkeit von E-Mails zu gewährleisten. Gehen Sie das Thema E-Mail Marketing also von Anfang an professionell an und setzen Sie auf eine professionelle Newsletter Software-Lösung. Die meisten Softwares – Sendinblue inbegriffen – bieten bereits kostenlose Pakete an. Sie haben also nichts zu verlieren.

2. Mailingliste

Keine E-Mail-Kampagne ohne Kontakte. Eine Liste mit E-Mail-Adressen ist deshalb ebenso ein zentraler Grundbestandteil für Ihre ersten Schritte im E-Mail Marketing. 

Wichtig hierbei: Das Thema Datenschutz spielt eine sehr große Rolle im E-Mail Marketing. Eine Mailingliste darf deshalb nur E-Mail-Adressen von Personen enthalten, die dem Erhalt Ihrer E-Mail ausdrücklich zugestimmt haben.

Egal ob sich Ihr Anmeldeformular auf Ihrer Website, Landingpage, Ihrem Social Media-Kanal oder im Blog befindet – Ihre Abonnent:innen müssen sich mit ihrer E-Mail-Adresse freiwillig für Ihren Newsletter anmelden. Dieser Vorgang wird auch als “opt-in” bezeichnet (“opt-out” wäre eine Abmeldung von Ihrem Newsletter).

💪 So erstellen Sie Ihre erste E-Mail Marketing-Kampagne in 8 Schritten

Erfahren Sie hier, wie Sie Schritt für Schritt Ihre erste E-Mail Marketing-Kampagne erstellen.

1. Wählen Sie die passende E-Mail Marketing Software aus

Wie bereits erwähnt, ein professionelles Newsletter Tool ist das A und O für erfolgreiches E-Mail Marketing. Doch der Markt ist groß und macht die Wahl zu einer echten Herausforderung. Nehmen Sie sich genügend Zeit, die passende Software für sich und Ihr Unternehmen zu finden. Hier die 6 beliebtesten E-Mail Marketing Softwares im Überblick:

Noch mehr Newsletter Tools gefällig? Vergleichen Sie hier die Funktionen und Preise der 12 besten Newsletter Softwares.

Unterscheiden Sie grundsätzlich zwischen Must-haves und Nice-to-haves. Transaktionsmails, Erfolgsmessung und A/B Tests sind für Sie ein Muss? Dann wählen Sie eine Software, die genau diese Funktionen mitbringt.

Marketing Automation, Facebook Ads, SMS Marketing sowie responsive Newsletter-Vorlagen, die sich allen Endgeräten anpassen, können ebenfalls ausschlaggebend für den Erfolg Ihres Online Marketings sein.

Wählen Sie eine Software, die perfekt zu Ihren Marketing-Bedürfnissen passt und die Ihnen genügend Spielraum zum Wachsen lässt.

Bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden, beantworten Sie sich die folgenden Fragen:

  • Wie hoch ist Ihr Budget? Wenn es sehr begrenzt ist, dann sollten günstige E-Mail Marketing Services Ihr Ausgangspunkt für eine Entscheidung sein.
  • Wie gut sind Ihre Kenntnisse in der Gestaltung von E-Mails? Wenn Sie ein kompletter Anfänger sind, werden Sie einen Drag-and-Drop-E-Mail-Editor benötigen, da dieser am einfachsten zu bedienen ist.
  • Wie viele E-Mails möchten Sie pro Monat versenden?
  • Wie viele Kontakte haben Sie in Ihrer Liste?
  • Haben Sie vor, automatisierte E-Mail Workflows einzurichten? Dann schauen Sie, was Ihnen der potenzielle ESP bezüglich Marketing-Automatisierung alles bietet.
  • Haben Sie vor, transaktionale E-Mails wie zum Beispiel Bestell-, Versand- oder Terminbestätigungen zu versenden? Beachten Sie, dass diese nicht als E-Mail Marketing angesehen werden. Manche Leute möchten diese E-Mails mit einem separaten Dienst verwalten, andere bevorzugen es, alle E-Mails unter einem Dach mit einem Tool zu managen und zu versenden – wie es bei Sendinblue der Fall ist. 
  • Wenn Ihr Unternehmen mit verschiedenen sogenannten Buyer Personas kommuniziert, schauen Sie nach Segmentierungsmöglichkeiten, die Ihnen angeboten werden. Buyer Personas helfen Ihnen dabei, zwischen Ihren verschiedenen Kundentypen und Zielgruppen zu unterscheiden und zeigen Ihnen, welcher Content für wen geeignet ist.

In unserem Mailchimp-Vergleich erfahren Sie, wie der Anbieter gegenüber anderen Marketing Tools abschneidet. Wenn Sie nach einer HubSpot-Alternative suchen, empfehlen wir Ihnen unseren HubSpot-Vergleich.

Preisgestaltung nach E-Mail-Versandvolumen vs. nach Größe Ihrer Kontaktliste

Sobald Sie sich verschiedene E-Mail Marketing Softwares ansehen, werden Sie schnell feststellen, dass die meisten Anbieter ihre Preise grundsätzlich von der Größe Ihrer Kontaktliste abhängig machen.

Das kann aber ganz schnell ganz schön teuer für Sie werden. Denn bei vermeintlich günstigen Einstiegspaketen ist meistens der Haken, dass Sie E-Mails häufig nur an eine kleine Anzahl von Abonnent:innen (ca. 250-500) versenden können. Das bedeutet: Sobald Ihre Kontaktliste wächst, steigt auch der Preis ins Bodenlose. Und hoffentlich wird Ihre Liste wachsen, denn das ist ja der Sinn der ganzen Sache. 😉 

Anderes Szenario, gleiche Problematik: Speichern Sie einen Kontakt in zwei Listen, wird dies von vielen E-Mail Marketing Softwares (z.B. Mailchimp) grundsätzlich als zwei Kontakte gezählt. 

Sendinblue rechnet deshalb nicht nach der Größe Ihrer Kontaktliste ab, sondern immer basierend auf der Anzahl Ihrer tatsächlich verschickten E-Mails. Für die meisten Unternehmen ist das günstiger, weil sie nur das zahlen, was sie auch wirklich brauchen. Die Anzahl der Kontakte ist bei Sendinblue immer unbegrenzt. Denn es gibt nie zu viele Newsletter-Abonnent:innen, richtig? Richtig.

Mit unserem StarterPaket (19 €/Monat) speichern und verwalten Sie unendlich viele Kontakte und können bis zu 10.000 E-Mails versenden – mehr als genug für jedes kleine oder mittelständische Unternehmen, das noch ganz am Anfang steht. 

Erstellen Sie sich noch heute einen kostenlosen Sendinblue Account und probieren Sie es einfach aus.

2. Erstellen Sie eine Mailingliste

E-Mail-Adressen sammeln Sie über Ihr Anmeldeformular. Bevor Sie dieses erstellen, sollten Sie sich folgende Fragen beantworten: 

  • Welchen Inhalt möchten Sie versenden? 
  • Wie häufig möchten Sie Ihren Newsletter versenden?

Das Wichtigste ist: Halten Sie das, was Sie in Ihrem Anmeldeformular versprechen. Wenn Sie also einen täglichen Newsletter mit Content Marketing-Tipps versprechen, dann halten Sie sich daran. Denn, wenn Sie anfangen, zusammenhanglose Werbeinhalte zu versenden, müssen Sie damit rechnen, dass sich die Leute direkt wieder abmelden (oder schlimmer noch, Ihre E-Mails als Spam markieren). 

Diese Angaben sollte Ihr DSGVO-konformes Anmeldeformular beinhalten:

  • Angaben zum Absender
  • Angabe eines Zwecks für die Datenerhebung und -verarbeitung
  • Hinweis und Einwilligung zur Datenschutzerklärung
  • Hinweis auf Abmeldemöglichkeit
  • Versandfrequenz nennen
  • Datensparsamkeit: Pflichtfelder (mind. E-Mail-Adresse)
DSGVO-konformes Newsletter-Anmeldeformular

Erfahren Sie hier, wie Sie Schritt für Schritt DSGVO-konforme Newsletter-Anmeldeformulare erstellen.

Platzieren Sie Ihr Anmeldeformular

Ob auf Social Media, im Blog, auf eine eigenen Landingpage oder auf Ihrer Website – Ihr Newsletter-Anmeldeformular sollte direkt ins Auge stechen, aber ohne die User Experience dabei negativ zu beeinträchtigen. Wenn Sie einen Online Shop haben und E-Commerce Marketing betreiben, dann fügen Sie das Anmeldeformular zum Beispiel als Teil des Checkout-Prozesses ein.

Typische Hotspots auf der Website sind:

  • In der Opt-in Bar

Ihr Anmeldeformular sorgt garantiert für Aufmerksamkeit, wenn Sie es als ersten Eyecatcher bereits ganz oben auf Ihrer Website anteasern. Die Opt-in Bar auf der Abbildung können Sie einfach über ein Plugin integrieren.

Opt-in Bar

  • In der Sidebar

Die Sidebar fällt definitiv ins Auge und ist somit der ideale Ort, um Ihr Anmeldeformular zu promoten.

Sidebar

  • Als Exit Pop-up

Zugegeben, Pop-ups können nervig sein, aber das muss nicht immer der Fall sein. An passender Stelle platziert, können Sie mit einem Exit Pop-up sogar fast verlorene Kund:innen zurückgewinnen. Probieren Sie es einfach einmal aus.

Exit Pop-up

Premium-Inhalte und Goodies

Locken Sie potenzielle Abonnent:innen mit Premium-Inhalten oder einem kleinen Goodie an. Erstellen Sie ein exklusives E-Book, einen Bericht, eine Checkliste oder eine Infografik. Bieten Sie den Nutzern an, es im Austausch für ihre E-Mail-Adresse kostenlos herunterzuladen. 

Sonderangebote und Rabatt-Gutscheine sind ebenfalls eine super Möglichkeit, um Ihre Empfängerliste wachsen zu lassen. Die Modemarke Peek & Cloppenburg bietet zum Beispiel 10% Rabatt auf die nächste Bestellung, wenn Sie sich für den Newsletter anmelden.  

Beispiel für Newsletter-Anmeldung

Noch mehr Tipps rund um das Thema Mailingliste gefällig?

3. Erstellen Sie eine Willkommens-Mail

Willkommens-Mailing

Hat sich eine Person neu angemeldet oder etwas gekauft, zögern Sie nicht lange und heißen Sie sie mit einem Willkommens-Mailing in Ihrem Onlineshop willkommen. Vielleicht sogar mit einem kleinen Rabatt-Gutschein oder einem kostenlosen E-Book? Das zeigt Wertschätzung und Interesse und Sie sorgen vom ersten Tag an für Bindung und Vertrauen. 

Bedanken Sie sich für die Anmeldung und finden Sie heraus, wofür sich Ihre Kundschaft interessiert. Dadurch können Sie später bessere Angebote und individualisierte Kampagnen verschicken.

Willkommens-Mailing

So begrüßen Sie Ihre Kontakte mit der perfekten Willkommens-Mail.

4. Legen Sie ein Ziel fest

Jetzt, wo Sie dabei sind Ihre Mailingliste aufzubauen, sollten Sie darüber nachdenken, was Sie mit Ihrem ersten Newsletter eigentlich erzielen wollen. Denn die Definition eines Ziels ist essenziell für eine erfolgreiche E-Mail-Kampagne. 

Die Betonung liegt hierbei auf einem Ziel. Versuchen Sie zu vermeiden, alles auf einmal erreichen zu wollen. Fokussieren Sie sich auf ein Kampagnenziel und richten Sie Ihre Zielgruppen, Inhalte, Call-to-Actions und Versandzeiten strategisch danach aus. 

Mögliche Ziele sind zum Beispiel:

  • Werbung für ein neues Produkt
  • Einen Rabatt für treue Kund:innen anbieten
  • Mehr Downloads für Ihr neuestes E-Book generieren
  • Über wichtige Updates im Unternehmen informieren

Ihre Ziele können entweder sehr spezifisch oder breit gefächert sein – solange sie zu Ihrem Unternehmen und Ihrer Zielgruppe passen. Mit einem klaren Ziel vor Augen wird es einfacher, Ihre E-Mail-Inhalte zu erstellen. Und das bringt uns zum nächsten Schritt:

5a. Erstellen Sie Ihr Newsletter Design

Im E-Mail Marketing gilt: Das Auge liest immer mit. Ein hübsches Design und Layout sind somit das A und O für eine erfolgreiche E-Mail-Kampagne. Denn eins ist sicher: Sie werden im Postfach Ihrer Empfänger:innen nicht der einzige Newsletter sein. 

Heben Sie sich von Ihren Wettbewerbern ab und finden Sie Ihr Design, Ihre Tonalität und Ihre redaktionelle Linie. Wichtig hierbei ist: Behalten Sie Ihre Zielgruppe immer im Hinterkopf und bleiben Sie Ihrer Corporate Identity treu.

Mit einem professionellen E-Mail Marketing Tool ist das Erstellen einer Marketing E-Mail ein echtes Kinderspiel. Sie müssen weder designen noch programmieren können. Denn die meisten E-Mail Marketing-Dienste haben eine Art Drag&Drop-Editor, mit dem Sie nach Baukastenprinzip einfach Elemente reinziehen, platzieren und anpassen können. 

So erstellen Sie in nur wenigen Minuten eine Marketing E-Mail ganz nach Ihrem Gusto. Und denken Sie daran: Ihr Newsletter muss nicht perfekt sein. Sie brauchen kein super ausgefallenes Design für Ihr erstes Mailing. Halten Sie es schlicht. Sie können am Design später immer noch herumfeilen und sich von E-Mail zu E-Mail steigern.

Noch schneller geht das Gestalten mit E-Mail-Vorlagen, die Sie individuell anpassen und immer wieder verwenden können. Bei Sendinblue haben Sie beispielsweise Zugriff auf über 70 Vorlagen – viele davon sind auch bereits im kostenlosen Paket zugänglich. Hier eine kleine Auswahl aus unserer Vorlagen-Galerie:

Newsletter-Vorlagen von Sendinblue

Achten Sie bei Ihrer E-Mail-Gestaltung zudem auf folgende zwei Punkte:

  • Gut strukturiert: Grafische Elemente wie Trennlinien, Infoboxen, Checklisten und knackige Überschriften grenzen einzelne Elemente klar voneinander ab und sorgen für eine bessere Übersichtlichkeit. Und das wiederum sorgt bei Ihren Empfänger:innen für eine bessere Lesbarkeit und lädt zum Weiterscrollen ein. Wichtig: Alle Inhalte sollten ohne horizontales Scrollen sichtbar sein. Überschreiten Sie deshalb nicht 600px Breite.
  • Weniger ist mehr: Überladen Sie Ihre Marketing E-Mail nicht und achten Sie darauf, dass die wichtigsten Inhalte am Anfang beziehungsweise über dem ersten Umbruch stehen. Der sogenannte Above the Fold-Bereich ist auch das Zuhause Ihres Call-to-Actions, also dem Button, der per Klick zu einem Kauf oder einem Download oder ähnliches animieren soll. Bedenken Sie zudem, dass auch White Space sich positiv auf die Wahrnehmung des Mailings auswirken kann. Dadurch gewinnt Ihr restlicher Inhalt etwas mehr an Bedeutung.

5b. Erstellen Sie Ihren E-Mail-Inhalt

Bieten Sie Ihren Kunden einen echten inhaltlichen Mehrwert! Denn je relevanter Ihre Inhalte, desto besser die Performance Ihrer E-Mail-Kampagne. Ob Weihnachtskampagne, exklusive Angebote oder der neueste Blogartikel – Überlegen Sie sich genau, was Sie Ihren Empfänger:innen mitteilen wollen und stellen Sie Ihre besten Inhalte zusammen. 

Behalten Sie beim Erstellen Ihres E-Mail-Textes auch folgende Tipps im Hinterkopf:

  • Stellen Sie sich vor, Sie schreiben an eine Person 
  • Zeigen Sie Ihre Persönlichkeit
  • Erzählen Sie eine Geschichte
  • Verwenden Sie einen konversationellen Ton, d.h. schreiben Sie so, wie Sie sprechen
  • Wählen Sie aktivierende Wörter und machen Sie Leser neugierig auf mehr (das fängt bereits in der Betreffzeile an).
  • Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf: Wer will schon die hundertste Unternehmens-News von Ihnen lesen? Zugegeben, es ist gar nicht so leicht, immerzu neue Kampagnen-Ideen aus dem Hut zu zaubern. Vielleicht inspiriert Sie ja eine von unseren 50 kreativen Newsletter-Ideen für Ihre erste E-Mail-Kampagne.
  • Verwenden Sie in der E-Mail-Signatur kein anonymes Markenlogo, sondern den Namen einer realen Person (am besten mit Foto). Damit verleihen Sie Ihrem Mailing einen viel persönlicheren Touch.

6. Erstellen Sie Ihren Absender, Betreff und Preheader

Die Absenderzeile, bestehend aus Absendername, Betreff und Preheader, ist der erste Eyecatcher Ihrer Marketing E-Mail und entscheidet darüber, ob Abonnent:innen Ihr Mailing öffnen oder nicht. 

  • Der Absendername beantwortet die erste unterbewusste Frage Ihrer Empfänger:innen: Ist das echt oder ist das Spam? Binden Sie daher Ihren Markennamen im Absendernamen mit ein. Das schafft Vertrauen und stärkt den Wiedererkennungswert. Beispielsweise können Sie Ihren Firmen-/Marken-/Newsletter-Namen hinschreiben oder eine Kombination aus Markennamen und Ihrem Vornamen (z.B. Josefine von Sendinblue) verwenden. Oder Sie wählen einen eindeutigen Absendernamen zur Unterscheidung bestimmter Arten von E-Mail-Inhalten (z.B. Sendinblue Product News).
  • Die Betreffzeile ist ihr Verkaufsargument, um Abonnent:innen zum Öffnen Ihrer E-Mail zu animieren. Sprechen Sie Ihre Kontakte bereits im Betreff direkt mit dem Namen an und teasern Sie die Highlights aus Ihrem Mailing an (z.B. ein Rabatt oder Event). Achten Sie außerdem darauf, Ihre Betreffzeile nicht zu lang zu gestalten, damit sie nicht abgeschnitten wird. Wir empfehlen Ihnen grundsätzlich eine Länge von maximal 50 Zeichen – auf diese Weise wird Ihr Betreff sowohl in der Desktop-Ansicht als auch auf Smartphones und Tablets optimal dargestellt.

Hier gibt’s noch mehr Tipps für die perfekte Betreffzeile.

  • Der Preheader – auch Vorschautext genannt – wird nach der Betreffzeile im Posteingang Ihrer Empfänger:innen angezeigt. Der Preheader fügt Ihrer Betreffzeile wertvollen Kontext hinzu und kann Ihre Öffnungsraten erheblich steigern. Die Betreffzeile und der Preheader sollten Hand in Hand gehen, um Leser:innen eine Geschichte zu erzählen und ihre Neugier zu wecken.

Mehr Aufmerksamkeit im Postfach: 6 Tipps für den perfekten E-Mail Preheader.

7a. Senden Sie eine Test-Mail

Sie haben es fast geschafft. Bevor Sie auf den langersehnten Senden-Knopf drücken, schicken Sie sich immer eine Test-E-Mail. Denn kleine Fehler werden schnell übersehen. Lassen Sie auch Kolleg:innen noch ein letztes Mal Korrekturlesen und überprüfen Sie die Darstellung der Test-E-Mail sowohl auf dem Desktop als auch auf dem Handy.

Halten Sie Ausschau nach:

  • Tippfehler
  • Vergessene oder falsche Links
  • Fehler in der Textformatierung

Wenn alles in Ordnung ist, überprüfen Sie noch einmal, ob Sie die richtige Empfängerliste ausgewählt haben.

7b. Wählen Sie den richtigen Versandzeitpunkt

Prüfen Sie, ob die Empfänger:innen Ihrer E-Mails eher Endverbraucher:innen (B2C) oder Gewerbetreibende (B2B) sind. Als Faustregel für den Newsletter-Versand gilt: B2B morgens von Montag bis Freitag, B2C morgens oder abends von Montag bis Sonntag. 

Der passende Versandzeitpunkt ist jedoch vor allem immer dann, wenn Ihre Empfänger:innen online sind. Testen Sie daher Mailings zu unterschiedlichen Zeitpunkten und vergleichen Sie die Öffnungsraten der E-Mail-Kampagnen.

8. Analysieren Sie die wichtigsten Ergebnisse Ihrer E-Mail-Kampagne

Wer öffnet wann, wie oft wird geklickt und wie viele Abmeldungen gibt es? Wer sein E-Mail Marketing erfolgreich gestalten möchte, der muss seine Kennzahlen beobachten. Denn jede abgeschlossene E-Mail-Kampagne – ob Erfolg oder Misserfolg – liefert Ihnen wertvolle Einblicke in das Verhalten Ihrer Zielgruppe, die Ihnen beim Erstellen der nächsten E-Mail helfen. 

Die meisten ESPs haben ein Analyse-Dashboard mit den folgenden Metriken:

  • Öffnungsrate: Der Anteil der Empfänger:innen, der eine E-Mail geöffnet hat. 
  • Klickrate: Der Anteil der Empfänger:innen, der die E-Mail nicht nur geöffnet, sondern auch einen Link in einer E-Mail angeklickt hat.
  • Abmelderate: Der Anteil der Empfänger:innen, der sich bei einem bestimmten Mailing ganz vom Newsletter-Empfang abgemeldet hat.
  • Bounce Rate: Der Anteil der fehlgeschlagenen Zustellungen an die Gesamtmenge der Empfänger:innen.
Analyse-Dashboard von Sendinblue

Lesen Sie hier noch mehr zum Thema Kennzahlen im E-Mail Marketing und schauen Sie, wie Sie im Branchenvergleich abschneiden.

💡 11 Tipps für erfolgreiches E-Mail Marketing

Sie wissen nun, welche Vorteile Ihnen E-Mail Marketing bietet und welche Schritte Sie beim Erstellen Ihrer Marketing E-Mail beachten sollten. Mit den folgenden elf Tipps und Tricks geben Sie Ihrer E-Mail-Kampagne den letzten Schliff.

1. Keine E-Mail-Adressen kaufen

Eine große Empfängerliste aufbauen dauert manchmal seine Zeit, vor allem, wenn Sie noch neu im E-Mail Marketing sind. Da mag es im ersten Moment vielleicht verlockend klingen, E-Mail-Adressen zu kaufen. Aber der vermeintlich einfachste Weg ist nicht immer der beste. Glauben Sie uns.

Der käufliche Erwerb von E-Mail-Adressen bringt zahlreiche Probleme mit sich, auf die Sie gut und gerne verzichten können und sollten:

  • Datenschutz: das Versenden von unaufgeforderten E-Mails und das Speichern von Personendaten ohne Zustimmung ist illegal (Stichwort DSGVO und CAN-SPAM Act).
  • Spam-Falle: Es ist wahrscheinlicher, dass Empfänger:innen unaufgeforderte E-Mails als Spam markieren, was Ihren Ruf als E-Mail-Absender schädigt und Sie geradewegs auf eine E-Mail Blocklist bringt. Damit wären Sie bei bestimmten E-Mail Providern zukünftig gesperrt und das hieße: Aus der Traum vom E-Mail Marketing.
  • Vorsicht: E-Mail Marketing Services werden sich weigern, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, weil gekaufte Listen die Zustellbarkeit anderer Benutzer:innen auf gemeinsamen IP-Adressen beeinträchtigen können.

Hier gibt’s noch mehr Gründe, warum E-Mail-Adressen kaufen ein absolutes No-Go im E-Mail Marketing ist.

2. Setzen Sie auf Double Opt-in

Wie bereits oben erwähnt, bezieht sich der Begriff „Opt-in“ auf den Anmeldeprozess zu Ihrem Newsletter. Hier lässt sich grundsätzlich zwischen zwei Arten von Opt-Ins unterscheiden:

  • Single Opt-in bedeutet, dass Abonnent:innen in die E-Mail-Liste aufgenommen wird, sobald das Anmeldeformular abgeschickt wurde.
  • Double Opt-in bedeutet, dass jede:r neue Abonnent:in nach der Anmeldung einen individuellen Bestätigungslink per E-Mail zugeschickt bekommt, um das Abonnement abzuschließen. Ohne diese Bestätigung erhält diese:r keine E-Mails von Ihnen. 

Sicher, das Double Opt-in-Verfahren bedarf einen zusätzlichen Klick und stellt damit eine zusätzliche Hürde beim E-Mail-Adressen sammeln dar. ABER dieser Prozess ist alles andere als ein Hindernis, sondern rechtlich der sichere Weg (DSGVO-konform) und zudem äußerst wichtig vor allem in Hinblick auf die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails. 

Double Opt-in garantiert Ihnen, dass Ihre Kontakte auch wirklich eine korrekte E-Mail-Adresse eingegeben haben und Ihre E-Mails auch wirklich erhalten möchten. Es verbessert somit auf ganzer Linie Ihre Zustellbarkeit sowie Ihre Absenderbewertung – vertrauen Sie uns.

Double Opt-in

3. Bauen Sie Visuals ein

Visuelle Elemente wie Bilder, Videos oder GIFs machen Ihre E-Mail Marketing-Kampagnen lebendig und sorgen für Aufmerksamkeit. Achten Sie allerdings darauf, dass Sie Ihre E-Mail nicht mit zu vielen Visuals überladen, da sonst die Ladezeit Ihres Mailings negativ beeinflusst werden könnte. Verwenden Sie stattdessen lieber weniger und dafür qualitativ hochwertige Bilder. 

Ihre Bilder sollten zudem unterstützend zu Ihrem Text eingesetzt werden. Vermeiden Sie generische Stockfotos, die keinen Mehrwert für Ihren Inhalt bieten. Stockfotos sind Bilder, die auf Vorrat produziert und über Bildagenturen vertrieben werden. Das Gegenstück zur Stockfotografie ist die Auftragsfotografie.

Und nicht vergessen: Fügen Sie für jedes Bild immer einen ALT-Text (Alternativtext) hinzu, für den Fall, dass es einmal nicht angezeigt wird. Der hinterlegte Alternativtext ist eine kurze Beschreibung des nicht geladenen Bildes und ist für Ihre User nicht sichtbar, aber für Suchmaschinen sehr wichtig.

4. Aktivieren Sie Ihre Zielgruppe

Animieren Sie Ihre Empfänger:innen mit klar und deutlich formulierten Call-to-Actions (CTA) zu einem Klick. 

CTAs sind Handlungsaufforderungen, wie zum Beispiel ein Button mit der Aufschrift “Jetzt kostenloses E-Book herunterladen”, die in jede gute Marketing E-Mail gehören. Denn sie helfen dabei, Ihre Leser:innen zu einem Download, zu einer Seite oder zu einem Kauf zu bringen.

5. Werden Sie persönlich

Personalisierung

Allgemeine “Liebe Kund:innen”-Ansprachen? Das war einmal. Personalisieren Sie Ihr E-Mail Marketing und sprechen Sie Ihre Leser:innen direkt an (z.B. „Liebe Sarah“). Geben Sie ihnen das Gefühl, nicht nur Teil eines Massen-Mailings zu sein, sondern ein ganz besonderer Kontakt in Ihrer Liste. Eine persönliche Ansprache bereits in der Betreffzeile fördert den emotionalen Bezug, schafft Vertrauen und erhöht im Nullkommanix die Öffnungs- und Klickraten. 

Aber keine Sorge, das bedeutet nicht, dass Sie für jeden Kontakt ein individuelles Mailing erstellen müssen. Eine personalisierte E-Mail zu versenden ist beispielsweise mit unseren Personalisierungs-Platzhaltern kinderleicht. Einfach in das Mailing einbauen – die Befüllung mit den individuellen Informationen Ihrer Kontakte erfolgt beim Versand ganz automatisch.

Erfahren Sie hier mehr zum Thema E-Mail-Personalisierung.

6. Responsives Design

Immer mehr Nutzer rufen Ihre E-Mails unterwegs auf dem Handy ab. Egal ob Smartphone, Tablet oder Desktop – um Ihren Leser:innen heute gerecht zu werden, benötigen Sie ein Newsletter Template, dass die Darstellung automatisch an die Bildschirmgröße jedes Endgeräts anpasst (responsives Design). 

Bei Sendinblue steht Ihnen eine große Auswahl an responsiven Designs zur Verfügung.

7. Segmentieren Sie Ihre Kontakte

E-Mails funktionieren immer besser, wenn sie auf ihre Empfänger:innen maßgeschneidert sind. Segmentierung lautet hierbei das Zauberwort. 

Sortieren Sie Ihre Kontakte entweder nach persönlichen Merkmalen (z.B. Geburtstag, Geschlecht) oder verhaltensbasierten Merkmalen (z.B. Klick auf ein bestimmtes Produkt) und erstellen Sie spezifische Listen. Überlegen Sie, welche Nutzermerkmale oder Interessen am sinnvollsten für Ihr Unternehmen sind. 

Zum Beispiel ist eine Empfängersegmentierung nach Geschlecht für einen Online-Weinhändler nicht besonders relevant, für eine Parfümerie hingegen schon. Je besser Sie segmentieren und je passgenauer Ihre Angebote versendet werden, desto relevanter sind sie auch für Ihre Empfänger:innen. Und desto besser die Performance Ihrer E-Mail-Kampagne.

8. Halten Sie Ihre Kontaktlisten sauber

Haben Sie Abonnent:innen, die völlig von der Bildfläche verschwunden sind?

Senden Sie beispielsweise eine Reaktivierungskampagne an Empfänger:innen, die – je nach Versandfrequenz – Ihren Newsletter innerhalb der letzten sechs bis zwölf Monate nicht mehr geöffnet haben. Oder bitten Sie diese Kontakte sogar um ein zweites Opt-in. Schauen Sie, wie Sie das Interesse wieder wecken können.

Beispiel für Reaktivierungskampagne

Gibt es dann immer noch keine Reaktion, dann entfernen Sie diese Kontakte aus Ihrer Liste. Denn das wirkt sich langfristig besser auf Ihre Zustellrate aus. Verstehen Sie uns nicht falsch: Große E-Mail-Listen sind ohne Zweifel etwas Tolles! Aber: Qualität vor Quantität. 

Behalten Sie außerdem im Hinterkopf: Machen Sie Ihren Abonnent:innen den Abmeldeprozess so einfach wie möglich. Denn, wenn Ihre Leser:innen den Ausweg nicht finden können, werden sie Sie eher als Spam markieren.   

Als Faustregel gilt: Halten Sie Ihre Abmelderate möglichst unter 0,5 Prozent.

9. Nutzen Sie A/B Tests

Zögern Sie zwischen zwei Betreffzeilen? Oder sind Sie sich nicht sicher, auf welchen CTA Button oder Inhalt Ihre Zielgruppe am besten reagiert? A/B-Tests sind eine Möglichkeit, um genau das herauszufinden – und somit eine super Möglichkeit, Ihre Kampagne zu optimieren.

Das Prinzip besteht darin, zwei Varianten eines Mailings miteinander zu vergleichen, um herauszufinden, welche Version letztlich bei Empfänger:innen am besten ankommt. 

Achten Sie jedoch bei A/B-Tests stets darauf, dass Sie immer nur ein einziges Element verändern und verschiedene Versionen dieses Elements gegeneinander testen.

10. Optimieren Sie Ihre Zustellbarkeit

E-Mails müssen ankommen – und zwar richtig. Denn was nützt der weltbeste Newsletter, wenn er nicht im Postfach Ihrer Kund:innen landet und letztlich nicht gelesen wird? 

Im Idealfall schafft es Ihre E-Mail vorbei an den Spamfiltern und erreicht ohne Umwege den Posteingang Ihrer Abonnent:innen. Im schlimmsten Fall landet Ihre E-Mail geradewegs im Spam-Ordner oder Ihre Absender-IP wird sogar vom ISP auf eine Blocklist gesetzt.

Während die Zustellbarkeit einerseits von vielen technischen Faktoren abhängt, gibt es andererseits auch viele nicht-technische Möglichkeiten, die Sie selbst in die Hand nehmen können, damit Ihre E-Mail ohne Probleme den Posteingang erreicht:

  • Achtung, Spam-Alarm: Wussten Sie, dass einige Wörter (z.B. dringend, gratis, Spielbank, sexy) und Zeichen (z.B. €€€, $$$) Spamfilter triggern und diese in Alarmbereitschaft versetzen? Vermeiden Sie daher zu werbliche Formulierungen und verzichten Sie auf Wörter, die Sie unseriös erscheinen lassen.
  • Keep it clean: Wie bereits erwähnt, sollten Sie Ihre Mailingliste sauber halten und regelmäßig Bouncer und inaktive Kontakte aussortieren.
  • Versenden Sie Ihre E-Mails ausschließlich an Opt-in-Abonnent:innen, das heißt, an Personen, die sich für Ihren Newsletter angemeldet haben. Denn, wenn Sie E-Mails an jemanden senden, der noch nie von Ihnen gehört hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass dieser Kontakt Sie als Spam markiert. Und das wirkt sich ganz schnell negativ auf Ihre zukünftige Zustellbarkeit aus.
  • Fügen Sie immer einen Link zum Abmelden hinzu. Unter der DSGVO (Europäische Datenschutz-Grundverordnung) hat eine Person das Recht, zu bestimmen, wie ihre Daten verwendet werden. Der Akt der Abmeldung fällt vollständig unter dieses Recht, daher sollte diese Option immer gegeben sein.

Auf Nummer sicher gehen Sie, wenn Sie zum Beispiel eine professionelle E-Mail Marketing Software wie zum Beispiel unsere nutzen. Denn bei Sendinblue werden E-Mails über vertrauenswürdige Server versendet. Das bedeutet, dass Ihre Mailings ohne Spam-Verdacht direkt ins Postfach Ihrer Empfänger:innen zugestellt werden. 

Hier gibt’s weitere Tipps zur Verbesserung der E-Mail-Zustellbarkeit sowie ein kostenloses E-Book zum Thema.

11. Automatisieren Sie Ihr E-Mail Marketing

Sobald Sie den Dreh beim E-Mail Marketing raus haben, sollten Sie den nächsten Schritt gehen und Ihre Marketing-Prozesse automatisieren. Auf diese Weise stärken Sie noch mehr Ihre Kundenbindung und sparen nebenbei jede Menge Zeit und Geld. Denn Marketing Automation ermöglicht Ihnen, tägliche oder wiederkehrende Aufgaben vollautomatisch auszuführen und basierend auf dem Nutzerverhalten individuelle Kommunikationskampagnen durchzuführen.

Im Prinzip ganz simpel: Bei Marketing Automation legen Sie Auslöser (Trigger) fest, die den E-Mail-Versand auslösen. Das können persönliche Empfänger-Informationen wie beispielsweise Jubiläen oder Geburtstage sein, aber auch verhaltensbasierte Trigger wie das Öffnen eines Mailings oder der Klick auf ein Produkt.

Die meisten E-Mail Marketing Softwares – Sendinblue inbegriffen – bieten Automatisierungs-Features inklusive vorgefertigter Automation Workflows an. Die Willkommens-E-Mail ist zum Beispiel ein sehr häufig genutztes Automatisierungs-Mailing und ermöglicht Ihnen, von Anfang an mit Ihren Abonnent:innen in Dialog zu treten und weitere Wünsche und Interessen herauszufinden.

Beispiel für Marketing-Automatisierung

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Theorie ist die eine Sache, aber der effektivste Weg, E-Mail Marketing zu lernen, ist natürlich über die Praxis.

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Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren und beim Versenden Ihrer ersten E-Mail-Kampagne.

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